RAYMOND JARCHOW | ALTE MÄNNER
Egbert B. – zweiundsiebzig
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Egbert B.
Mein Körper, ja - ich liebe ihn jetzt so wie ich bin. Früher habe ich ihn abgelehnt. Er war eine Hülle und musste funktionieren. Ich habe ein Muttermal an meiner rechten Seite, auch am rechten Handgelenk. Wenn wir am Strand waren, habe ich mich immer geschämt dafür. Jeder starrt mich an. Heute kann ich lang gehen und es stört mich nicht mehr. Ich weiß, dass der Körper etwas göttliches ist. Er ist die Hülle meiner Seele und die fühlt sich wohl in diesem Körper. Früher waren die Muttermale ein Makel. Mich schauen Frauen an. Das habe ich früher nie bemerkt.
Und ich freue mich, dass ich so schlank bin. Aber ich tue auch etwas dafür - ich tanze. Ich tanze mit meiner Frau.
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